Die 5 größten Irrtümer wenn es um Rückenschmerzen geht

Halte Deinen Rücken gerade, nimm eine harte Matraze oder weshalb benutzt Du keinen Sitzball im Büro? Viele Mythen, jedoch bringt das Schmerzlinderung?

Heute weiß man, dass diese Anregungen gut gemeint waren. Jedoch brachten diese nicht die erhoffte Linderung, meistens wurde die Empfehlung nach kurzer Zeit wieder verworfen.

Sehen wir einmal den Grund dafür an.

1. Der Sitzball im Büroalltag

Ärzte empfahlen den Patienten, vom harten Bürostuhl auf einen Sitzball zu wechseln um die Muskulatur zu stärken. Die ständigen Bewegungen veranlasten den Körper die Sitzpostion zu halten. Die Muskeln, auch welche die man bis dato nicht spürte, wurden in Anspannung gebracht. Jedoch wurde das vielen Anwendern dann doch zu mühsam, zusätzlich hatte man zeitweilig auch einen „Muskelkater“ von dem ständigen Gegensteuern. Die Schmerzen wurden oft mehr anstatt weniger.

Weshalb das so ist: Der Sitzball ist ein Sportgerät das man in der Regel max. 30-60 Minuten benutzt. Den ganzen Tag auf dem Ball zu sitzen nimmt mehr Energie weg, als dass eine Stärkung der Rückenmuskulatur eintritt. Es kann schon wieder Weh tun, zusätzliche Schmerzen können auftreten.

2. Pflichtkür – gerade sitzen

Wer eine krumme Wirbelsäule hat, hat auch unweigerlich Schmerzen. Deshalb wird in der Schule den Kindern beigebarcht, gerade zu sitzen. Was aber meistens im Berufsleben wieder vergessen wird. Wenn jedoch das gerade sitzen überzogen wird, kann es auch wieder Schmerzen verursachen.

Heute weiß man, dass es besser ist, häufiger Pausen einzulegen, aufzustehen und sich zu bewegen. Zur Lockerung der Muskeln helfen leichte Sportübungen. Tabletten oder Cremes helfen hier nur kurzfristig, beheben aber nicht die Problematik.

3. Der Sport vertreibt die Schmerzen

Der Sport ist ein guter Ausgleich für jede Person. Sport ist gesund und empfehlenswert. Jedoch ist nicht jede Sportart ideal bei Rückenproblemen. In vielen Fällen werden häufig falsche Bewegungen durchgeführt, welche die belastete Rückenmuskulatur zusätzlich stapazieren. Da kann das vermeintlich Wohltuende ins Gegenteil umschlagen, wie z.B. beim Tennis, Gymnastik, Fussball oder Sportarten mit übermäßigen Streckbewegungen.

Schwimmen hilft hier besser, da im Wasser nur ein Bruchteil des Gewichtes wirkt und der Wiederstand des Wassers die Muskulatur strafft. Speziell Kraulen und Rückenschwimmen kann einem Hohlkreuz und damit ein übermäßges überstrecken des Rücken entgegen wirken.

4. Weiche oder lieber eine harte Matratze

Vor einiger Zeit hatte man bei Rückenschmerzen auf harte Matrazen zurück gegriffen um den Rücken zu stützen und die Muskulatur zu entlasten. Leider ergeben sich daraus aber Hohlräume unter dem Körper, welche die Wirbel und damit die eingerahmte Muskulatur verkrampfen lassen.

Heute gibt es eine Menge verschiedener Matrazen mit weicher, mittelharter oder harter Auflage. In einem Fachgeschäft kann man die Matrazen testen und für sich, mit Hilfe des Beraters, die best geeignetste Matraze finden um dem Körper die bestmögliche Ruhe zu geben, auf der die Wirbelsäule gerade bleibt.

5. Tabletten helfen immer für Abhilfe

Viele Betroffene nehmen gerne ein Schmerzmittel ein oder verwenden Cremes/Gel um die Schmerze zu lindern. Hierbei nimmt der Körper aber unweigerlich Substanzen auf, welche nicht immer Gesund sind für den Menschen. Viele Präperate haben Nebenwirkungen, welche gleich oder später auftreten können. Eine Studie1 zeigte sogar, dass Paracetamol bei Rückenschmerzen wirkungslos ist.

Besser ist es hier die Eigenheilung zu aktivieren, welche der Mensch schon immer mit sich herumträgt. Kleine Patches aktivieren die Eigenheilung ohne das Schadstoffe in den Körper gelangen. Nebenwirkungen sind damit fast ausgeschlossen. Das schöne daran ist, dass Schmerzen innerhalb von wenigen Minuten erheblich oder ganz verschwinden. Medizinische Test von namhaften Universitäten haben dies bestätigt. Viele Profisportler nutzen heute die Patches bei ihren Wettkämpfen (z.B. Schwimmer, Fussballer, Läufer, Schützen, Football etc.).

1 Original: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2814%2960805-9/abstract

Hier können Sie mehr zu diesen Patches erfahren:

Veröffentlicht in Gesundheit.

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